Ihr Fachanwalt für Strafrecht: Betrugsdelikte
Sie wurden Opfer eines Betruges? Sie haben eine Vorladung von der Polizei bekommen? Ein Fachanwalt für Strafrecht hilft dort weiter, wo juristische Laien an ihre Grenzen stoßen. Gerade wenn es um Betrug geht, ist das deutsche Strafrecht sehr undurchsichtig. Daher ist es sinnvoll, sich in diesem Fall an einen Fachanwalt zu wenden. In der heutigen Zeit finden zahlreiche Käufe und Bezahlvorgänge online statt. Dies bietet auch potentiellen Betrügern ganz neue Spielfelder.
Umgekehrt kann man beim Übersehen einer Zahlung selbst schnell in die Täterrolle geraten – nicht selten ganz unbewusst. Doch eine Vorladung von der Polizei wegen Betruges geht nicht Hand in Hand mit einer Strafe. Ein Fachanwalt hilft mit Rechtstipps sowohl Tätern als auch Opfern. Daher ist es ratsam, bei entsprechenden Straftaten einen Anwalt für Internetbetrug zu kontaktieren.
Was versteht man im Strafrecht unter Betrug?
Der Betrug ist im deutschen Strafrecht insbesondere im § 263 Strafgesetzbuch (abgekürzt StGB) geregelt. Hinzu kommen in den folgenden Paragraphen noch weitere Unterformen des Betruges. Um eine Tat entsprechend einzuordnen, orientieren sich sowohl Strafverteidiger und Fachanwälte als auch die Justiz an den sogenannten Tatbestandsmerkmalen. Das bedeutet, dass diese Elemente erfüllt sein müssen, damit es sich um einen Betrug im strafrechtlichen Sinne handelt.
Laut Gesetzestext muss der Täter hierzu sein Opfer in Bezug auf eine bestimmte Tatsache täuschen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein gefälschter Artikel als Original dargestellt wird und dadurch teurer angeboten wird. Diese Täuschung muss beim Opfer dann auch einen Irrtum hervorrufen. Ist sich das Opfer also in unserem Beispiel über die Fälschung bewusst, liegt kein Betrug vor. Weiteres Tatbestandsmerkmal ist die Vermögensverfügung, die zu einem entsprechenden Vermögensschaden führt. Dies ist in den meisten Fällen eine Zahlung oder das Unterlassen einer Zahlung, wodurch das Opfer einen finanziellen Nachteil hat. Für den einfachen Betrug ist eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe vorgesehen.
Der Betrug und seine Erscheinungsformen
Im Strafrecht gibt es zahlreiche Formen, in denen der Betrug auftritt. Auch ein Fachanwalt für Strafrecht oder ein Strafverteidiger unterscheiden zwischen diesen Formen. So sind im Gesetzestext neben der Grundform des Betrugs noch weitere Arten aufgeführt. Unter anderem gibt es sogenannte Regelbeispiele, die eine höhere Strafe vorsehen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn das Opfer durch die Tat in wirtschaftliche Not gerät. Weiterhin sind der Computerbetrug, das Erschleichen von Leistungen und andere Straftaten gesondert geregelt.
Internetbetrug hat viele Gesichter
Heutzutage finden die meisten Betrugstaten online statt. Doch auch in der realen Welt ist es natürlich möglich, solche Straftaten zu begehen. Besonders ältere Menschen werden Opfer von sogenannten Enkeltrickbetrügern oder falschen Polizeibeamten. Hierbei täuschen die Täter ihre Opfer – häufig am Telefon – dahingehend, dass ein Enkel in einer Notlage sei und Geld benötige. Falsche Polizeibeamte täuschen die Echtheit ihres Amtes vor und lassen sich von Opfern potentielles „Diebesgut“ herausgeben. Weitere Betrugsarten sind zum Beispiel Bettelbetrug oder Einmietbetrug.
Ein Fachanwalt für Strafrecht befasst sich jedoch deutlich häufiger mit Straftaten im Internet. Als Anwalt vertritt er dabei sowohl Opfer als auch Täter. Fachanwälte unterscheiden dabei zwischen verschieden Arten des Betruges. Die häufigsten sind unter anderem:
• Warenbetrug
• Warenkreditbetrug
• Leistungsbetrug
• Leistungskreditbetrug
Mit diesen Formen des Betrugs befassen sich Fachanwälte häufig, da diese oft im Zusammenhang mit Online-Käufen auftreten. So handelt es sich um einen Warenbetrug, wenn der Täter die Lieferung der Ware verspricht, dies aber nicht tut. Auch wenn ein Artikel von minderwertiger Qualität geliefert wird, handelt es sich um einen Warenbetrug. Beim Warenkreditbetrug ist das umgekehrte Szenario erfüllt: Der Käufer erhält die Ware, bezahlt diese jedoch nicht.
Beim Leistungsbetrug bzw. Leistungskreditbetrug ist die Vorgehensweise identisch. Der Unterschied ist jedoch, dass hier keine Ware geliefert, sondern eine Dienstleistung erbracht wird. Gerade auf Verkaufsplattformen im Internet ist die Gefahr groß, einem Betrüger auf den Leim zu gehen. Dann ist es sinnvoll, eine Kanzlei für Strafrecht zu kontaktieren.
Ticket vergessen? Betrug in Bus und Bahn
Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder beim Zugang zu einer Veranstaltung kommt es häufig zu einer Unterform des Betrugs. Im § 265a StGB findet sich das Erschleichen von Leistungen. Dies ist erfüllt, wenn eine Busfahrt oder die Teilnahme an einer Veranstaltung ohne Ticket erfolgt. Wer also „schwarzfährt„, muss auch mit einer Strafanzeige / Anzeige wegen Betrug rechnen. Hierfür sieht der Gesetzgeber jedoch eine geringere Strafe vor als für einen „normalen“ Betrug. Auch in diesem Fall können Rechtstipps vom Anwalt den entscheidenden Unterschied machen.
Rechtstipps vom Anwalt – warum brauche ich einen Strafverteidiger?
Nicht bei jedem Kontakt mit der Polizei bedarf es eines Fachanwalts für Strafrecht. Doch wer Opfer eines Betruges wird, ist in vielen Fällen mit einem spezialisierten Rechtsanwalt gut beraten. Denn dieser gibt Rechtstipps und begleitet seinen Mandanten auch bei einem möglichen Verfahren vor Gericht. Dabei wird der Fachanwalt für Strafrecht sowohl für Opfer eines Betrugs als auch für Angeklagte als Strafverteidiger tätig. Doch so weit muss es erst gar nicht kommen: In vielen Fällen lassen sich entsprechende Straftaten auch ohne Gerichtsverfahren klären.
Um im Dschungel der deutschen Gesetze den Überblick zu behalten, ist die Expertise eines Fachanwalts wichtig. Möglicherweise werden Sie eines Betruges im Internet beschuldigt, da jemand Ihren Account gehackt hat. Auch in einem solchen Fall hilft Ihnen ein Fachanwalt für Strafrecht weiter.
Was macht ein Fachanwalt für Strafrecht?
Egal ob Sie Opfer eines Betruges wurden oder Ihnen ein solches Delikt vorgeworfen wird – ein Fachanwalt hilft Ihnen weiter. Denn dieser analysiert die bestehende Sachlage und berät Sie dementsprechend. Im Vergleich zu juristischen Laien weiß ein guter Anwalt im Betrugsfall, worauf es ankommt. Neben einer eingehenden Beratung begleitet Sie der Anwalt während des gesamten Verfahrens – bei Bedarf auch vor Gericht. In vielen Fällen verhelfen jedoch grundlegende Rechtstipps bereits zum Erfolg. Daher ist es sinnvoll, auf einen Fachmann zurückzugreifen. Wer sich als Fachanwalt auf Internetbetrug spezialisiert hat, kann Ihnen in diesem Bereich am besten weiterhelfen.
Die richtige Kanzlei – Was kostet ein Anwalt für Strafrecht?
Welche Kosten Sie für einen Rechtsanwalt aufbringen müssen, hängt von der Leistung und dem Umfang des Verfahrens ab. Eine einfache Beratung ist in der Regel kostengünstig und hilft den meisten Betroffenen bereits erheblich weiter. Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung besitzen, ist ein Fachanwalt für Straftaten grundsätzlich sogar kostenlos. Egal ob Sie Opfer wurden oder einer Tat beschuldigt werden – ohne die richtige Kanzlei haben Sie häufig Nachteile im Verfahren.
Wenn Sie auf der Suche nach einem kompetenten Strafverteidiger und Fachanwalt für Betrugsdelikte sind, kontaktieren Sie uns gerne. Als Kanzlei für Strafrecht beraten wir Sie und helfen Ihnen dabei, die passende Strategie zu entwickeln. Auch Opfern von Straftaten stehen wir während des gesamten Verfahrens zur Seite.
Telefon 040 3867 4015.